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Ausstellung 

MORITZ GÖTZE
Glücksmaschine

16. September - 12. November 2017

In Moritz Götzes konzeptueller Historienmalerei durchmischen sich überliefertes Material und zeitgenössische Interessen. Seine mit unaufgeregter Ironie, lakonischer Halbdistanz und einem gattungsübergreifenden ‚Stilbruch’ legierten Rekonstruktionen stehen dabei vollends quer zur konsumistischen Adaptionswut aktueller Retro-Moden, die, kontextlos und häppchenweise, kulturelle Muster zu einer Ikonografie von Versatzstücken verklären. (Dr. Paul Kaiser)

Moritz Götze, geboren 1964, ist seit 1986 als freischaffender Maler und Grafiker in Halle tätig. 1991-94 lehrte er Serigraphie an der Hochschule Burg Giebichenstein. Seine Kunst bezeichnet Moritz Götze nachdrücklich als Deutschen Pop. Im Bewusstsein der jahrhundertealten Präsenz einer populären Kunst in Deutschland unternimmt er die nachträgliche Popularisierung der deutschen
Kunstgeschichte.

Moritz Götze ist Begründer des kulturhistorisch regen Hasenverlages, kuratiert Ausstellungen, fördert Musiker und engagiert sich in der Denkmalpflege. Er gestaltet Bühnenbilder, Buchmessen und Festivals. Für die Bernburger Schlosskirche St. Ägidien entwickelte er ein neues ikonographisches Programm. Er übersetzte die christliche Idee in die Gegenwart und statte die Kirche mit wandfüllenden Emaillekompositionen neu aus.

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