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Ausstellung 

Nina Bergold – Netzschwimmer

4. September – 7. Oktober 2018

Nina Joanna Bergold arbeitet mit großformatigen PVC-Folien, die sie mit dem Cuttermesser zu raumgreifenden Folienschnitten bearbeitet.

Ohne ihre Zweidimensionalität gänzlich aufzugeben, verlassen die Rauminstallationen durch das flexible Material und durch ihre raumbezogene Hängung die Dimension des Scherenschnitts und entwickeln sich aus der Ebene hinaus in den Raum. Raumstrukturen und örtliche Gegebenheiten nutzend, passen sie sich in den Raum ein, werden betretbar und aus verschiedenen Blickwinkeln erfahrbar.

In der Installation Netzschwimmer durchspannt Nina Joanna Bergold den Lichthof mit einem aus Teichfolie geschnittenen Geflecht aus Linie und Figur. Durchbrüche und Verbindungen lassen die einzelnen Elemente der Installation über die Distanz des Raumes hinweg miteinander interagieren. Was auf den ersten Blick klar umrissen erscheint, wird beim Wechsel der Perspektive wieder unkenntlich, Konturen zerfallen und lösen sich auf.

Proportionen verschieben sich bei Bewegung des/der Betrachtenden durch den Raum. Je nach Standpunkt ergeben sich neue Blickachsen und Zusammenhänge.

Nina Joanna Bergold wurde 1980 in Ludwigsburg geboren. Nach Abschluss eines Studiums der Humanmedizin von 2001 bis 2007 an der Eberhard-Karls- Universität Tübingen studierte sie 2009 bis 2016 freie Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Cordula Güdemann und Prof. Volker Lehnert. Sie lebt und arbeitet in Ludwigsburg und Stuttgart.

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